0 Produkte - 0.00 EUR
Zum Warenkorb

Wie der Osterhase in die Welt kam - wer möchte das nicht gerne wissen!

Heike F. M. Neumann beantwortet diese Frage auf spannende und amüsante Weise. Durch den Irrtum der Füchsin, begünstigt durch ihre Trauer, hat das Hasenjunge die Chance unter ihrem Schutz aufzuwachsen. Von den vermeintlichen Fuchs-Geschwistern wegen seines Aussehens und fehlenden Jagdtriebes gehänselt, verliert es nicht den Mut und gibt nicht auf. Der vermeintlich schwache kleine Hase erkennt sein "Anders sein" und nutzt seine Stärken, indem er warnt, sich selbst aber in Sicherheit bringt. So findet er tierische und menschliche Freunde. Als die Füchsin den herangewachsenen Jungen die Prüfungsaufgaben für den "Raubtierpass" stellt, sind die Fuchsbrüder eben nicht listig. Sie fallen durch die Prüfung, einzig der kleine Hase erfüllt mit Hilfe seiner Freunde die Aufgabe, ein Ei zu bringen. Das ärgert die Füchsin so sehr, dass sie ihn als nicht zur Familie gehörenden "Hasen" bloßstellt. Bevor sie ihn verstoßen kann, nimmt der kleine Hase selbst Reißaus. Noch hat er nicht die Kraft, selbstbewusst seinen eigenen Weg zu gehen. Er nimmt die Hilfe seiner Freunde in Anspruch, die ihm zeigen, dass die Welt vielfältig und bunt ist.  Wenn er den Kindern die gemeinsam bemalten Ostereier versteckt, wird er auch bald eine Hasenfamilie finden, zu der er gehören kann.

Diese Geschichte ist so einfühlsam erzählt, dass sich Kinder mit dem Häschen identifizieren können, ohne den Fuchs als "böse" zu verdammen. Es gibt trotz der natürlichen Gegensätze zwischen einem Raub-und einem Nagetier kein "gut" und "böse", jeder hat seine Daseinsberechtigung, seine Schwächen und Stärken.

So weichen die Charakterzüge der handelnden Tiere vom üblichen Klischee ab, die Füchsin ist nicht listig, sie kann auch traurig sein. Sie hat menschlich, humane Züge, indem sie ein Hasen-Findelkind aufnimmt, von dem sie noch nicht weiß, ob es in die Fuchsfamilie passen und sich mit den Fuchsgeschwistern vertragen wird. Wenn sie lügt, tut sie das, um ihren Irrtum nicht zugeben zu müssen. Erst als sie die Wahrheit herausbrüllt, verliert sie das Vertrauen des "Adoptivkindes".

Das Hasenkind ist zuerst ängstlich, behauptet sich aber zwischen den "Fuchsgeschwistern", ist offen für Neues und findet deshalb Freunde, die ihm helfen. Es hat auch den Mut, nachdem es die "Lebenslüge" erkannt hat, einen eigenen, unabhängigen Weg zu gehen. Keine Spur mehr von einem "Hasenfuß".

Das Buch vom "Osterhasen" von Heike F. M. Neumann weicht von allen Klischees ab und sie erzählt auf spannende und amüsante Weise eine Geschichte, die auch für Erwachsene durchaus lehrreich ist.

Die Zeichnungen von Sabine Riemenschneider untermalen die Geschichte so plastisch, dass man denken könnte, man sitzt gemeinsam mit dem Häschen auf der "Löwenzahnwiese" oder man begegnet gleich den geflüchteten "Fuchskindern". Die Künstlerin ist ein Glücksgriff für die Gestaltung der Geschichte, Text und Bilder sind untrennbar miteinander verbunden.

Ich habe das Buch mit größtem Vergnügen gelesen und empfehle allen, es in die Osterkörbchen ihrer Kinder zu legen.

Dr. Gabriele Schubert

Das Buch erschien unter ISBN 978-3-946219-57-6

Kontakt

dorise-Verlag

Kleine Angergasse 9

99098 Erfurt

Germany

inge.nedwed@dorise-verlag.com

Ihre Vorteile

⇒ Rechnungskauf

⇒ Versandkostenfrei

⇒ Gastzugang

⇒ Postlieferung

⇒ Newsletter