Korni und Fridolin kenne ich gut. Ich wohne mit ihnen in meinem Dorf. Drumherum sind Felder und Wälder. Da ist es nie langweilig. Neben den Traktoren und Maschinen, die wir für die Feldarbeit benötigen, wohnen bei uns auf dem Bauernhof auch viele Tiere. Da gibt es Pferde, Katzen, Kaninchen und unseren Hofhund "Anka".
Jeden Tag ereignen sich aufregende Dinge und auch so manches Abenteuer! Das schreibe ich für euch auf. Meine Kinder helfen mir dabei.
In diesem Buch erzähle ich von den Erlebnissen des kleinen Weizenkorns "Korni" und der Vogelscheuche "Fridolin". Lasst euch überraschen, welche Geschichte ich euch in meinem nächsten Buch erzähle…
Petra Wolter-Klußmann
Textauszug:
"So", sagte Bauer Rumpe. "Das müsste reichen. Wir fahren jetzt zum Acker, den ich gestern gepflügt habe und dort säen wir die Weizenkörner." Die Fahrt bis zum gepflügten war schnell geschafft. Korni fing an zu rätseln wie es nun weitergehen würde, als der Traktor plötzlich wieder anfuhr. Sehr viel langsamer als vorher, aber nun drehten sich auch die vielen Rädchen in dem großen Kasten der Saatmaschine.
Korni und die anderen Weizenkörner rutschten unaufhaltsam auf diese Rädchen zu, erreichten sie, wirbelten einmal herum und sausten durch einen langen, langen Schlauch nach unten in die krümlige Erde.
Nach diesem Erlebnis war Korni ganz benommen und musste sich erst einmal ausruhen. Als sie sich danach umsah, stellte sie fest, dass es dafür höchste Zeit war. Es war nur noch ein ganz kleines bisschen hell, denn Korni lag ja jetzt in der Erde, aber es war feucht, luftig und eigentlich auch warm.
Hier soll ich nun leben, dachte Korni, und wachsen und groß werden.